Stimulanzien
Stimulanzien sind synthetische Stoffe, die eine vermehrte Ausschüttung von Dopamin und Noradrenalin (teils auch Serotonin) bewirken. Sie können eine gefäßverengende, stimulierende, aufputschende sowie appetitzügelnde und euphorisierende Wirkung im Körper auslösen. In zu hohen Dosen treten Kiefermahlen, Herzrasen, Zittern, Nervosität und Überhitzung auf.
Viele Stimulanzien besitzen ein sehr hohes psychisches Abhängigkeitspotenzial. Körperlich kommt es zu einer raschen Toleranzentwicklung, wobei Reinheitsgrade stark schwanken und somit nicht abgeschätzt werden können (Gefahr einer Überdosierung).
Zu den Stimulanzien zählen vor allem
- Amphetamine (Speed)
- Kokain
- Methamphetamin
Neue Psychoaktive Substanzen
- Cathinone (Mephedron, Methylon, MDPV, Butylon, bk-PMMA, 4-MEC, Pentedron…)
- Amphetamin-Derivate (Phenethylamine: 4-FA / FMA, 3-FA / FMA, PMA / PMMA)
- Piperazine (BZP, mCPP, TFmPP…)
- Phenylalkylpyrrolidine (MDPV, a-PVP, a-PPP, MPPP…)
Safer Use
- Informiere dich vorab über die Substanz und lasse sie im besten Fall testen.
- Achte auf Drug - Set - Setting.
- Dosiere niedrig und lege nicht gleich nach, sondern warte mind. 2 Stunden ab. Bei manchen Substanzen kommt es zu einem verzögerten Wirkungseintritt.
- Vermeide Mischkonsum!
- Achte auf saubere und sterile Konsumutensilien und teile diese nicht.
- Trinke ausreichend Wasser und kühle deinen Körper bei Pausen an der frischen Luft.
- Mache Konsumpausen von mind. 4 Wochen.
- Konsumiere neben einer Vertrauensperson und achtet aufeinander!